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BERLIN, aber oho: Objets trouvés

Es gibt niemanden, der an dem 2010 eröffneten Geschäft „Objets trouvés“ in Mitte vorbeiläuft und keinen Blick hineinwirft. Das Ehepaar, dem der Antikhandel und die Möbelmanufaktur gehören, hat von drinnen einen guten Blick auf sich drehende Köpfe und stehen bleibende Passanten.

Es gibt niemanden, der an dem 2010 eröffneten Geschäft „Objets trouvés“ in Mitte vorbeiläuft und keinen Blick hineinwirft. Das Ehepaar, dem der Antikhandel und die Möbelmanufaktur gehören, hat von drinnen einen guten Blick auf sich drehende Köpfe und stehen bleibende Passanten. „Eigentlich haben wir das gemacht, um uns unser Studium zu finanzieren“, sagt Robert Hohberg und lacht. „Doch dann hat es uns so viel Spaß gemacht, dass wir einfach weitergemacht haben.“ Er hat Geschichte und Politik studiert, jetzt kümmert er sich um die Restauration der Waren in der ihnen gehörenden Werkstatt in der Nähe von Neuruppin. Seine Frau ist Kunsthistorikerin und zuständig für den Verkauf. Das Geschäft steht voll mit verschiedenstem Mobiliar, von restaurierten Industrielampen über einen alten Medizinschrank, der jetzt eine schöne Vitrine ist, bis hin zu einem Tisch mit Platte aus Massivholz. „Ein ‚Objet trouvé' ist eine Fundsache. Und wir finden unsere Waren auf Flohmärkten im Ausland und restaurieren sie – außer die Tische. Da war die Nachfrage so groß, dass wir sie nun selbst herstellen“, erklärt Magdalena Hohberg. Titus Blome

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Titus Blome

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