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Wirtschaft: Berlin umwirbt Siemens

Senat: Neue Konzernsparte passt gut zur Stadt

Berlin - Der Berliner Senat will sich aktiv für die Ansiedlung der Zentrale der neuen Siemens-Sparte „Infrastruktur und Städte“ in der Hauptstadt einsetzen. „Ich werde dazu mit der Konzernleitung das Gespräch suchen“, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) am Freitag dem Tagesspiegel. Auf Basis der Entscheidungskriterien von Siemens werde Berlin konkrete Angebote unterbreiten können. Er sei überzeugt, dass Berlin seine Chance bestmöglich nutzen werde, um sich als potentieller Standort ins Spiel zu bringen, sagte der Senator. „Berlin als Regierungssitz, Standort mit hoher Innovationskraft gerade für die betreffenden Handlungsfelder und als weltweit größter Produktionsstandort von Siemens böte gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Ansiedlung der Sparte ,Infrastruktur und Städte’“, sagte Wolf.

Auch Richard Meng, Staatssekretär in der Senatskanzlei und Sprecher des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) unterstrich das Interesse Berlins. „Siemens plant ein interessantes Projekt, das gut zu Berlin passen würde“, sagte er. Die Entscheidung des Konzerns sei aber noch so frisch, dass zu konkreten Standortkonsequenzen noch nichts gesagt werden könne. „Die Stadt ist für Gespräche dazu offen“, erklärte Meng.

Die neue, vierte Sparte im Siemens- Konzern wird zum Start weltweit 81 000 Mitarbeiter und einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro haben. jmi

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