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Wirtschaft: Berliner Delegation besucht die südserbische Provinz

Die Berliner Wirtschaft will beim Wiederaufbau im Kosovo mitmischen. Um die Chancen auszuloten, wie sich dabei die Unternehmen der Stadt einbringen können, hat am Sonntag eine Delegation unter Leitung von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) eine dreitägige Informationsreise in die südserbische Provinz angetreten.

Die Berliner Wirtschaft will beim Wiederaufbau im Kosovo mitmischen. Um die Chancen auszuloten, wie sich dabei die Unternehmen der Stadt einbringen können, hat am Sonntag eine Delegation unter Leitung von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) eine dreitägige Informationsreise in die südserbische Provinz angetreten. Wie die zuständige Senatsverwaltung mitteilte, gehören der Delegation unter anderen der Koordinator des Regierenden Bürgermeisters für Mittel- und Osteuropa, Wolfram Martinsen, und die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John, sowie mehrere Unternehmer an. Darunter der Immobilienkaufmann Klaus Groth und die Chefs der Entsorgungsfirma Alba.

Nach Darstellung von Branoner will sich die Delegation einen Überblick über die Lage verschaffen, den Bedarf an Aufträgen ermitteln und Kontakte zu lokalen Ansprechpartnern knüpfen. Dabei gehe es im Kern darum, vor Ort zu sein, wenn die Modalitäten zum Wiederaufbau feststehen und die Mittel der Europäischen Union vergeben werden. Geplant sei zudem, die Patenschaft über die nördlich von Prizren gelegenene Stadt Banja zu übernehmen. Dort sollen Referenzprojekte geschaffen werden. Ansatzpunkte sieht der Wirtschaftssenator vor allem beim Wiederaufbau der Infrastruktur. Berlin habe die Erfahrung eines Jahrzehnts, in dem der Ostteil der Stadt mit Milliardenbeträgen modernisiert wurde. Das betreffe etwa die Telekommunikation, die Wasserver- und Entsorgung oder auch die Abfallwirtschaft.

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