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Wirtschaft: Berliner Firmen gehen in die Schule

10 000 Euro für engagierte Klassen

Berlin (shr). Wirtschaftliches Engagement zahlt sich aus: 5000 Euro hat die Heinz- Brandt-Oberschule in Weißensee beim Wettbewerb „Schule und Betrieb – Begegnung von zwei Welten“ gewonnen. Die Hauptschüler verwalten in Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen Fortbildungsakademie (BBFA) und der Hausverwaltung Drost eigenständig ein ganzes Mietshaus.

Ins Leben gerufen wurde der mit insgesamt 10 000 Euro dotierte Wettbewerb von der Berliner Industrie- und Handelskammer und dem Verein der Berliner Kaufleute und Industrieller, um Schüler besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten. Weitere Preise gingen an die Schwartzkopff-Oberschule (3000 Euro) unter anderem für die Gründung einer schuleigenen Imbissbude und an die John-Lennon-Oberschule (2000 Euro) für die Zusammenarbeit mit Daimler-Chrysler-Services.

Insgesamt beteiligen sich bereits 45 Schulen am Projekt „Partnerschaft Schule – Betrieb“, aus dem der Wettbewerb hervorgegangen ist: Die IHK Berlin vermittelt Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, von denen beide Seiten profitieren. „Jammern reicht nicht“, meint Projektbetreuerin Sybille Volkholz. „Die Projekte sollen Schüler und Lehrer mit der wirtschaftlichen Realität vertraut machen.“ Und auch umgekehrt läuft die Kooperation: „Die Schulen müssen den Betrieben ebenfalls etwas bieten“, sagt Volkholz. Dazu gehören die künstlerische Gestaltung von Betriebsräumen durch die Schüler ebenso wie Englischkurse für Auszubildende.

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