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Wirtschaft: Bewag: Berliner Senat will beim Streit vermitteln

Nur wenige Tage vor Ablauf der Bieterfrist zum Verkauf der ostdeutschen Stromversorger Veag und der Braunkohleunternehmen Laubag und Mibrag kommt es am heutigen Freitag noch zu einer überraschenden Wende. Entgegen allen Erwartungen kommen die Vorstände des Hamburger Stromversorgers HEW, des amerikanischen Bewag-Eigentümers Southern Energy und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen (CDU), zu einem Gespräch in Berlin zusammen.

Nur wenige Tage vor Ablauf der Bieterfrist zum Verkauf der ostdeutschen Stromversorger Veag und der Braunkohleunternehmen Laubag und Mibrag kommt es am heutigen Freitag noch zu einer überraschenden Wende. Entgegen allen Erwartungen kommen die Vorstände des Hamburger Stromversorgers HEW, des amerikanischen Bewag-Eigentümers Southern Energy und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen (CDU), zu einem Gespräch in Berlin zusammen. Wie am Donnerstag zu erfahren war, hat Diepgen die Vorstände eingeladen, um im Streit zwischen HEW und Southern Energy um die Neruaufteilung der Unternehmensanteile des Berliner Stromversorgers Bewag zu vermitteln. Es ist das erste Gespräch der Parteien mit dem Regierenden Bürgermeister. Erst in der Wochenmitte waren Verhandlungen zwischen HEW und Southern Energy um die Bewag-Beteiligungen und ein gemeinsames Gebot für den ostdeutschen Stromversorger ergebnislos abgebrochen worden. Die Bewag läuft seitdem Gefahr, bei der Bildung eines nordostdeutschen Stromverbundes außen vor zu bleiben. Nach dem Gespräch hieß es, HEW und Bewag würden nun unabhängig voneinander Gebote für Veag/Laubag abgeben, da man sich nicht über die Aktienmehrheit bei der Bewag habe einigen können.

asi

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