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Wirtschaft: Bewag kompensiert verlorene Kunden

BERLIN (ADN). Die Bewag AG hat seit Öffnung des deutschen Strommarktes im April vergangenen Jahres durch den Wechsel von Berliner Großkunden Verluste in Höhe von rund fünf Prozent des gesamten Stromabsatzes hinnehmen müssen.

BERLIN (ADN). Die Bewag AG hat seit Öffnung des deutschen Strommarktes im April vergangenen Jahres durch den Wechsel von Berliner Großkunden Verluste in Höhe von rund fünf Prozent des gesamten Stromabsatzes hinnehmen müssen. Das entspricht etwa 2,5 Prozent des Gesamtumsatzes der Bewag, sagte Unternehmenssprecher Reinhard Heitzmann am Freitag. Bei einem ursprünglichen Marktanteil von fast 100 Prozent in Berlin sei ein solcher Verlust angesichts des verschärften Wettbewerbs - auch im Vergleich mit anderen Energieversorgern - "durchaus normal". Durch Neuverträge außerhalb und innerhalb der Hauptstadt über 500 Gigawattstunden seien aber die Verluste in Berlin "fast vollständig kompensiert" worden, betonte Heitzmann. Damit sei der Stromabsatz des Unternehmens "weitgehend stabil". Zu den wichtigsten Neukunden der Bewag gehört laut Heitzmann die amerikanische Handelskette Wal-Mart in Deutschland. Außerdem konnte die Bewag mit der Herlitz AG einen Rahmenvertrag abschließen, der Berlin, Falkensee und Gronau umfaßt. Ferner versorgt die Bewag künftig die Filialkette Nordsee GmbH bundesweit mit Strom. Ebenfalls bundesweit wird die Bewag auch die Norddeutsche Mischwerke GmbH versorgen. Der Baustoff-lieferant unterzeichnete mit der Bewag einen mehrjährigen Stromliefervertrag für 40 deutsche Standorte.

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