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Wirtschaft: Bewegung im Streit um die Berliner Sparkasse US-Investoren verhandeln mit Sparkassenverband

Berlin (hop). Die ablehnende Haltung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gegenüber den beiden verbliebenen Bietern um die Bankgesellschaft Berlin weicht offenbar auf.

Berlin (hop). Die ablehnende Haltung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gegenüber den beiden verbliebenen Bietern um die Bankgesellschaft Berlin weicht offenbar auf. Am Mittwoch hielt sich Roger Orf, Europa-Chef des texanischen Investmenthauses Lone Star, zu Gesprächen mit DSGV-Vertretern in Berlin auf. In Bankenkreisen war zu erfahren, dass der DSGV auch mit der US-Bietergruppe BGB Capital spreche. Lone Star und BGB Capital sind die Interessenten, mit denen das Land Berlin Verkaufsverhandlungen führt. Größter Streitpunkt ist die Frage, was mit der – öffentlich-rechtlichen – Berliner Sparkasse, die zur Bankgesellschaft gehört, bei einem Verkauf an einen privaten Investor passiert. Vor allem Lone Star hatte bisher immer betont, stark an der Fortführung des Sparkassengeschäfts unter dem bisherigen n interessiert zu sein. Der DSGV droht allerdings damit, in diesem Fall der Berliner Sparkasse die Nutzung des Namens und des roten „S” zu verbieten. Das ist möglich, da die Markenrechte beim Verband liegen. Der DSGV hatte sich zusammen mit der Norddeutschen Landesbank um die Bankgesellschaft beworben, war bei der zweiten Verhandlungsrunde aber nicht mehr berücksichtigt worden. Der Verband wollte auf Anfrage weder Gespräche mit Lone Star noch mit BGB Capital bestätigen. Bei Lone Star gab man sich dagegen weniger zugeknöpft. Lone-Star-Sprecher Peter-Paul Weiler sagte, Orf habe sich am Mittwoch mit Sparkassenvertretern getroffen.

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