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Wirtschaft: Börse: Deutsche Bank: Aktienmarkt erholt sich bis Mitte 2002 kräftig

Die Lage an der Börse bleibt nach Ansicht der Deutschen Bank noch bis zum Jahresende schwierig. Bis Mitte 2002 allerdings rechnet Alfred Roelli, Leiter der Anlage-Strategie Privatkunden, mit einer durchaus freundlichen Entwicklung.

Die Lage an der Börse bleibt nach Ansicht der Deutschen Bank noch bis zum Jahresende schwierig. Bis Mitte 2002 allerdings rechnet Alfred Roelli, Leiter der Anlage-Strategie Privatkunden, mit einer durchaus freundlichen Entwicklung. "Bis dahin könnte der Deutsche Aktienindex Dax um bis zu 23 Prozent auf 7000 bis 7300 Punkte steigen, bis Ende 2001 dürften es aber nur 6000 bis 6500 Punkte sein. Den Euro Stoxx 50 für die wichtigsten europäischen Aktien sieht Roelli dann bei bis zu 5100 Punkten und damit bis zu 21 Prozent im Plus. Als Grund nennt Roelli eine wieder einsetzende Konjunkturerholung in den USA und danach auch in Euroland und wieder steigende Unternehmensgewinne. Für den Neuen Markt allerdings bleibt der Anlageexperte skeptisch. Das Erholungspotenzial sei begrenzt, eine konkrete Prognose wagt Roelli nicht. "Der Neue Markt ist einfach nicht analysierbar."

Geld für die Aktienkäufe und damit auch einen Aufschwung der Aktienkurse ist nach Ansicht von Roelli genug vorhanden. "Die Liquiditätsverfassung ist so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr." Allerdings ist die Verunsicherung der Anleger und damit auch ihre Kaufzurückhaltung nach den Erfahrungen der vergangenen sechs Monaten beträchtlich. Auch Roelli und seine Experten lagen mit ihrer Prognose im Dezember vollkommen daneben. Damals hatten sie vor allem europäische Aktien im Aufwind gesehen und für Ende 2001 den Dax bei 8200 bis 8700 Punkten vorausgesagt.

ro

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