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Wirtschaft: Börsenfusion: Mehrheit im Aufsichtsrat schwindet - Hauptversammlung im Herbst

Die Fusion der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange (LSE) bleibt weiter umstritten. Dem Aufsichtsrat der Deutsche Börse nahestehende Kreise bestätigten am Donnerstag Zeitungsberichte, nach denen am Mittwoch drei Aufsichtsratsmitglieder gegen die Tagesordnung der für den 14.

Die Fusion der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange (LSE) bleibt weiter umstritten. Dem Aufsichtsrat der Deutsche Börse nahestehende Kreise bestätigten am Donnerstag Zeitungsberichte, nach denen am Mittwoch drei Aufsichtsratsmitglieder gegen die Tagesordnung der für den 14. September geplanten außerordentlichen Hauptversammlung gestimmt haben. Dabei habe es sich um Arbeitnehmervertreter gehandelt. Vier Aufsichtsratsmitglieder hätten sich der Stimme enthalten. Presseberichten zufolge empfiehlt der Aufsichtsrat der Hauptversammlung dennoch, der Fusion zuzustimmen. Hauptproblem bei der Sitzung sei die Zusammenarbeit mit der US-Technologiebörse Nasdaq gewesen. Die Gegner seien offenbar der Meinung gewesen, dass es zu der Börsenfusion in der derzeitig geplanten Form auch Alternativen gebe. Das Abstimmungsergebnis über die geplante Tagesordnung der Hauptversammlung im September war damit schlechter, als die grundsätzliche Abstimmung über die Fusionspläne am 23. Mai. Damals hatten sich vier Aufsichtsratsmitglieder enthalten. Gegenstimmen hatte es nicht gegeben.

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