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Verkaufskutter für Fisch in Rostock. Deutschland darf vom Brexit betroffene Fischereiunternehmen jetzt mit bis zu 20 Millionen Euro unterstützen.

© dpa/Jens Büttner

Brexit-Folgen: EU-Kommission genehmigt Millionenhilfen für deutsche Fischer

Der Brexit brachte Verluste für die deutsche Fischereiindustrie. Jetzt darf Deutschland diese mit Hilfen im Umfang von 20 Millionen Euro unterstützen.

Die EU-Kommission hat deutschen Hilfen im Umfang von 20 Millionen Euro für heimische Fischer zugestimmt. Durch diese sollen Verluste abgemildert werden, welche der Branche als Folge des britischen EU-Austritts 2020 entstanden sind, wie es am Montag in einer Brüsseler Erklärung hieß. Durch den Brexit können Europas Fischer weniger vor Großbritannien fangen und müssen ihre Flotte deshalb zeitweise stilllegen.

Die Brüsseler Behörde genehmigte die deutschen Fischerei-Millionen unter dem sogenannten Beihilferecht. Sie sind bis Ende Dezember befristet. Finanziert werden sie aus der sogenannten Brexit-Anpassungsreserve.

Wer Boote unter 24 Metern Länge in Deutschland registriert hat, kann für maximal 15 Prozent der geschätzten Einkommensverluste entschädigt werden. Für Eigentümer von Booten und Schiffen von einer Länge von mehr als 24 Metern liegt die Grenze den Angaben zufolge bei zehn Prozent. (AFP, dpa)

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