zum Hauptinhalt

Wirtschaft: C & N Touristik AG - Der drittgrößte europäische Reisekonzern will an die Börse

Die C & N Touristik AG weitet ihre Hotelbeteiligungen aus und bereitet den Gang an die Börse vor. Der 1998 durch Zusammenlegung der Touristikaktivitäten der Deutschen Lufthansa AG und der Karstadt Quelle AG entstandene drittgrößte europäische Reisekonzern setzt weiter auf internationale Expansion, erklärte Vorstandssprecher Stefan Pichler anläßlich der Premiere des Unternehmens auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB).

Die C & N Touristik AG weitet ihre Hotelbeteiligungen aus und bereitet den Gang an die Börse vor. Der 1998 durch Zusammenlegung der Touristikaktivitäten der Deutschen Lufthansa AG und der Karstadt Quelle AG entstandene drittgrößte europäische Reisekonzern setzt weiter auf internationale Expansion, erklärte Vorstandssprecher Stefan Pichler anläßlich der Premiere des Unternehmens auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB). Die bisherigen Buchungen für die Sommersaison liegen um sechs Prozent über dem Vorjahr, wo über zehn Millionen Gäste einen Umsatz von 9,1 Milliarden Mark brachten.

Mit ihren Trend zur Industrialisierung und Globalisierung werde die Touristik-Branche zunehmend von den Kapitalmärkten entdeckt, so Vorstandsmitglied Willi Schoppen. Das verstärkte Engagement der Reiseunternehmen im E-Business erhöhe deren Attraktivität für Anleger. Kapitalbedarf und Investoreninteresse seien die gemeinsame Erfolgsbasis. "Unser Ziel ist, börsenfähig zu werden". Rund 60 Millionen Mark wird der Konzern in den nächsten Jahren in den E-Commerce-Bereich investieren. Der Umsatz auf dieser Vertriebsschiene soll von voraussichtlich 25 Millionen Mark in diesem Jahr auf 150 Millionen Mark in 2002 emporschnellen. Bis 2005 geht man von einem zehn- bis zwölfprozentigen Anteil der Internet-Buchungen aus. Auch die Flugtochter Condor soll diesem Trend folgen. Kunden können auf deren Website künftig Flüge, Hotels und Mietwagen zu eigenen Urlaubspaketen zusammenstellen.

Durch Beteiligungen über die Lopesan-Gruppe an den Hotelketten IFA und Creativ sowie an der Porto Bay-Gruppe auf Madeira wurde die Zahl der konzerneigenen Hotelbetten um 37 Prozent auf 51 000 gesteigert. Damit konnten insbesondere Defizite auf Innerhalb der nächsten vier Jahre soll die Bettenzahl verdoppelt werden. Nachdem starkem Engagement in Belgien, den Niederlanden, Österreich und Polen strebt C & N jetzt auch den Einstieg in den französischen Markt an.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false