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Wirtschaft: Chef der Grünen-Fraktion wirf der Mineralölbranche unverantwortliche Preistreiberei vor

Der Anstieg der Benzinpreise auf erstmals mehr als zwei Mark hat am Montag für heftigen Streit zwischen Industrie und Politik gesorgt. Der Chef der Grünen-Fraktion im Bundestag, Rezzo Schlauch, warf der Mineralölbranche vor, sie habe sich bei der jüngsten Anhebung der Preise "in unverantwortlicher Weise an die Spitze der Preistreiberei gesetzt".

Der Anstieg der Benzinpreise auf erstmals mehr als zwei Mark hat am Montag für heftigen Streit zwischen Industrie und Politik gesorgt. Der Chef der Grünen-Fraktion im Bundestag, Rezzo Schlauch, warf der Mineralölbranche vor, sie habe sich bei der jüngsten Anhebung der Preise "in unverantwortlicher Weise an die Spitze der Preistreiberei gesetzt". Der Verband der Mineralölwirtschaft (MWV) wies den Vorwurf als "völlig ungerechtfertigt" zurück und verwies auf die Anhebung der Mineralölsteuer durch die rot-grüne Regierung. An innerstädtischen Zapfsäulen hatten Autofahrer am Wochenende erstmals bis zu 2,009 Mark je Liter Benzin der Sorte Super plus bezahlt. Autobahntankstellen in Nordrhein-Westfalen sorgten mit 2,069 Mark für den bisherigen Höchststand. Dem ADAC zufolge lag die Preisspanne für einen Liter des gängigeren Superbenzin mit 95 Oktan am Montag in Deutschlands großen Städten bei 1,859 bis 1,989 Mark. Am günstigsten war Tanken demnach in Dresden, Magdeburg und Leipzig, am teuersten in Berlin, Bremen, Frankfurt, Nürnberg und Siegburg bei Bonn.

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