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Wirtschaft: Das ganze Programm

T-Online öffnet das Tor zum Internet, Web.de das Hintertürchen

Sie sind die Gemischtwarenläden des Internet. Chatten, Mails schreiben, Musik anhören, Kinotickets kaufen oder Fußballergebnisse checken: So genannte GeneralInterest- Portale bieten die ganze Palette. Dabei haben diese Seiten meist unterschiedliche Schwerpunkte: So steht bei Yahoo der Webkatalog im Vordergrund, Besucher bei Web.de interessieren sich vor allem für den Mailservice.

Marktführer T-Online ist in erster Linie ein so genannter Access Provider, der den Zugang zum Internet verkauft. Wer einmal drin ist, soll durch ein buntes Programm auf der T-Online Startseite gefesselt werden. Nielsen Netratings zufolge erreichte die Nummer Eins im März 2004 rund 16,5 Millionen Nutzer. „Zurzeit setzen wir vor allem auf neue Entertainment-Angebote für unsere Breitbandkunden“, sagt Sprecher Michael Schlechtriem. Nach Musik-Download soll Video-on-Demand der neue Renner werden.

Neben den internationalen Marken Microsoft Network oder AOL gibt es nur wenige deutsche Anbieter, die mithalten können. Laut der W3B-Nutzerumfrage von Fittkau und Maaß gehört Web.de zu den gefragtesten Startpunkten. „Die User schätzen vor allem die benutzerfreundlichen Kommunikationsdienste“, sagt Marktforscherin Susanne Fittkau. Die sollen bald noch ansprechender werden, verspricht Web.de: Ab Mai sollen die Nutzer Videobotschaften verschicken können. avi

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