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Wirtschaft: Das letzte Wort haben die Aktionäre

DIE ÜBERNAHME Bayer wird Schering übernehmen. Mit einem Kaufpreis von knapp 17 Milliarden Euro ist es der größte Zukauf in der 140-jährigen Geschichte des Konzerns.

DIE ÜBERNAHME

Bayer wird Schering übernehmen. Mit einem Kaufpreis von knapp 17 Milliarden Euro ist es der größte Zukauf in der 140-jährigen Geschichte des Konzerns.

SO GEHT ES WEITER

Bayer hält nach letztem Stand 92,4 Prozent der Schering-Aktien. Am 13. September soll eine außerordentliche Hauptversammlung einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag beschließen, mit dem der Kauf abgeschlossen werden soll. Darin sind ein Barabfindungsangebot von 89 Euro je Aktie sowie alternativ eine aus dem Unternehmenswert abgeleitete jährliche Ausgleichszahlung (für die ausbleibende Dividende) von 3,62 Euro je Aktie an die Anteilseigner geplant.

SCHERING UND DER DAX

Schering wird nach der Übernahme aus dem Dax ausscheiden. Die Entscheidung fällt der Arbeitskreis Aktienindizes der Börse voraussichtlich am 5. September . Die Kriterien sind das Handelsvolumen und die Marktkapitalisierung.

FOLGEN FÜR BERLIN

Im fusionierten Unternehmen sollen nach früheren Angaben von Bayer 6000 der 60 000 Stellen weltweit wegfallen. Welchen Beitrag Bayer und Schering dazu jeweils leisten werden, darüber verhandeln die Unternehmen noch. Details sind nach Auskunft eines Bayer-Sprechers auch am 13. September nicht zu erwarten. pet

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