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Wirtschaft: Dasa-Betriebsrat: Kein Stellenabbau nach Fusion

MÜNCHEN . Der Zusammenschluß des Luft- und Raumfahrtkonzerns Dasa mit dem spanischen Staatsunternehmen Casa gefährdet nach Ansicht des Dasa-Betriebsrates vorerst keine Arbeitsplätze in Deutschland.

MÜNCHEN . Der Zusammenschluß des Luft- und Raumfahrtkonzerns Dasa mit dem spanischen Staatsunternehmen Casa gefährdet nach Ansicht des Dasa-Betriebsrates vorerst keine Arbeitsplätze in Deutschland. Nach dem Stand der Verhandlungen gebe es keinen Grund zu solchen Befürchtungen, sagte der Konzernbetriebsrats-Vorsitzende Peter Zimmermann am Montag. Beim spanischen Partner dagegen bestehe durchaus Bedarf für Restrukturierungen.

Eine Neuordnung oder gar ein Stellenabbau bei der Casa seien allerdings noch kein Thema, solange das aktuelle Hoch im Flugzeugbau andauere, sagte Zimmermann. Der neue Konzern wird insgesamt 53 000 Mitarbeiter beschäftigen, etwa 46 000 davon kommen von der Dasa. Noch sei der Fusionsvertrag allerdings nicht ausgehandelt, warnte Zimmermann. Wesentlicher Vorteil sei, daß sich die beiden Partner in den wichtigsten Produktionsbereichen nicht überschnitten. "Der Betriebsrat hat der Konzernspitze Verständnis für die eingeschlagene Strategie signalisiert", sagte Zimmermann. Damit steige das Gewicht gegenüber den europäischen Branchenführern British Aerospace und Aerospatiale Matra wieder.

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