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Wirtschaft: Dax unter Druck

(akz). Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag unter leichtem Abgabedruck gestanden.

(akz). Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag unter leichtem Abgabedruck gestanden. „Nachdem die erste Erleichterung über die Ergreifung von Saddam Hussein gewichen ist, wenden sich die Anleger wieder den Themen Euro und Steuerreform zu – und beide belasten uns heute“, sagte ein Händler. Die Gemeinschaftswährung war bereits am Vortag über 1,23 Dollar gestiegen und markierte am Dienstag ein Allzeithoch bei 1,2363 Dollar. Einzelhandelswerte standen auf den Verkaufszetteln der Anleger ganz weit oben. „Die meisten begreifen nun, dass unter dem Strich für die Verbraucher gar nichts übrig bleibt“, erklärte ein Händler die Ergebnisse des Vermittlungsausschusses.

Der Deutsche Aktienindex Dax lag zum Schluss im XetraHandel 0,24 Prozent im Minus bei 3865,98 Punkten. Der Tec-DAx verlor 2,64 Prozent auf 532,53 Zähler.

Die Gewinner im Dax wurden von Fresenius angeführt, die Aktien legten um 2,5 Prozent zu. Die Papiere von RWE gewannen 1,9 Prozent und die von Eon 1,3 Prozent. Händler sagten, dass Fondsgesellschaften kurz vor Ende des Jahres ihre Portfolios mit Werten aus der Versorgerbranche aufbesserten. Die Papiere des Einzelhändlers Metro verloren dagegen 1,4 Prozent. Angeführt wurden die Verlierer jedoch von Infineon, die 4,2 Prozent abgaben. Eine Investmentbank hatte ihre Gewinnprognose für Infineon im kommenden Jahr halbiert.

Am Rentenmarkt sank der Bund Future um 0,1 Prozent auf 112,92 Punkte. Der Rex stieg um 0,22 Prozent auf 117,34 Zähler. Die Umlaufrendite wurde bei 3,96 (Montag: 4,00) Prozent erneut niedriger ermittelt. Der Euro-Referenzkurs wurde von der Europäischen Zentralbank bei 1,2339 (Montag: 1,2230) Dollar festgelegt.

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