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Wirtschaft: Der Banker-Tipp: Das Geld strömt an die Börse zurück

In unserem letzten Lagebericht zur Börsensituation im Dezember sahen wir Chancen für ein Comeback der Märkte. Zwar wurde unsere Geduld noch einen weiteren Monat auf die Probe gestellt, doch die letzten Tage an den Aktienmärkten zeigen, dass sich die Trendwende abzeichnet.

In unserem letzten Lagebericht zur Börsensituation im Dezember sahen wir Chancen für ein Comeback der Märkte. Zwar wurde unsere Geduld noch einen weiteren Monat auf die Probe gestellt, doch die letzten Tage an den Aktienmärkten zeigen, dass sich die Trendwende abzeichnet. Die Rahmenbedingungen für die Aktienmärkte haben sich bereits wesentlich verbessert. Der deutliche Ölpreisrückgang reduziert das Inflationspotenzial erheblich. Die überraschend schnelle Zinssenkung der amerikanischen Notenbank Anfang Januar hat einen Zinssenkungszyklus in Gang gesetzt. Fallende Zinsen sind gut für die Aktienmärkte. Die zurzeit laufende Quartalsberichterstattung in den USA zeigt, dass der Wachstumspessimismus vor allem im Technologiebereich doch etwas übertrieben gewesen ist. Die heruntergeschraubten Erwartungen wurden überwiegend erreicht und der Ausblick vieler Unternehmen ist besser als es die Stimmung an den Börsen zeigt, sodass wir ein "Soft Landing" der US-Wirtschaft erwarten. In Europa zeigt sich die Wirtschaft recht stabil. Sonderthemen wie die Steuerreformen in Deutschland und Italien sollten hier weitere Unterstützungen geben.

Die von den Fonds zum Jahresende aufgebaute Liquidität fließt wieder in die Märkte zurück und unterstützt somit die aktuell freundliche Börsenentwicklung. Auch die technische Verfassung der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq sowie des Neuen Marktes in Deutschland hat sich deutlich gebessert. Hier wurden in den letzten Tagen die seit September 2000 geltenden Abwärtstrends durchbrochen. Vor diesem für die Börsen eher positiven Umfeld ergeben sich auf dem aktuellen Kursniveau attraktive Einstiegsmöglichkeiten, wobei wir vor blindem Optimismus warnen.

Nach der deutlichen Korrektur im Technologiebereich bietet sich hier die Möglichkeit für ein chancenreiches Investment. Mit unserem Dresdner GARP-Basket bieten wir Anlegern 16 attraktive Wachstumswerte auf einen Streich. Die am stärksten gewichteten Aktien sind Cicso Systems, SAP, Sun Micro und Vodafone. Durch die Diversifizierung wird das Einzelrisiko deutlich vermindert.

Bei Einzeltiteln empfehlen wir, sich auf Qualitätswerte zu konzentrieren. Einer unserer Favoriten für die kommenden Monate ist Philips. Das holländische Unternehmen ist einer der weltweit führenden Elektronikkonzerne mit Schwerpunkten in der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Medizintechnik und bei Beleuchtungssystemen. Die Aktie ist vergleichsweise niedrig bewertet. Für risikobewusste Anleger ist nach einem drastischen Kursrückgang von über 200 auf 25 Dollar das weltweit führende Web-Portal Yahoo eine interessante Tradingchance. Nach der Vorlage der Quartalszahlen steigt die Aktie trotz eines etwas verhaltenen Ausblicks wieder an. Bei Internetnutzern hat das Unternehmen einen vergleichbaren Bekanntheitsgrad wie Coca-Cola im Getränkesektor.

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