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Wirtschaft: Der Direktvertreiber verkauft wesentlich mehr Computer - Umsatzwachstum um 40 Prozent

Dell Computer, der weltgrößte Direktvertreiber von Computern, hat im vergangenen Jahr trotz des Jahr-2000-Problems und mangelnden Nachschubs an Halbleiterkomponenten kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg nach Angaben des US-Computerbauers im Geschäftsjahr 1999/2000 (28.

Dell Computer, der weltgrößte Direktvertreiber von Computern, hat im vergangenen Jahr trotz des Jahr-2000-Problems und mangelnden Nachschubs an Halbleiterkomponenten kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg nach Angaben des US-Computerbauers im Geschäftsjahr 1999/2000 (28. Januar) um 38,5 Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar (50,1 Milliarden Mark). Der Gewinn habe um 27,4 Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar zugelegt, teilte das Unternehmen mit. Im vierten Quartal wurde das Wachstum des Computerriesen aus Round Rock (Texas) stark gebremst. Der Quartalsumsatz stieg zwar um 31 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar, Analysten hatten allerdings mit über sieben Milliarden Dollar gerechnet. Schuld an dem verlangsamten Wachstum seien unter anderem Lieferschwierigkeiten des weltgrößten Chip-Produzenten Intel gewesen. Der Quartalsgewinn wuchs lediglich um drei Prozent auf 436 Millionen Dollar. Die Entwicklung werde sich im ersten Quartal des neuen Jahres fortsetzten. "In den ersten Wochen haben wir eine Fortsetzung des Jahr-2000-Katers festgestellt", sagte Dell-Finanzchef Tom Meredith. Als Direktvermarkter hat Dell im vergangenen Quartal täglich Computer für 40 Millionen Dollar übers Internet vor allem an Geschäfts- und Großkunden verkauft. Nach Meinung von Experten muss Dell künftig seine Strategie ändern und verstärkt in den Privatkundenmarkt einsteigen.

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