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Wirtschaft: Der Euro kommt: D-Mark-Scheine werden verbrannt

Nach dem endgültigen Umstieg auf den Euro will die Bundesbank im nächsten Jahr 2,8 Milliarden Mark-Scheine verbrennen. In einem Informationsschreiben begründen die Frankfurter Währungshüter die Entscheidung mit den niedrigen Kosten.

Nach dem endgültigen Umstieg auf den Euro will die Bundesbank im nächsten Jahr 2,8 Milliarden Mark-Scheine verbrennen. In einem Informationsschreiben begründen die Frankfurter Währungshüter die Entscheidung mit den niedrigen Kosten. Im Rahmen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes gebe es zwar "eine ganze Reihe geeigneter Verwertungsverfahren für geschredderte Banknoten", erklärte die Bundesbank. Bei verschiedenen Pilotprojekten, die von der Bayerischen Landeszentralbank (LZB) geprüft wurden, habe sich aber gezeigt, dass "nicht das Verfahren, sondern der Aufbau einer funktionierenden und kostengünstigen Logistik die eigentliche Herausforderung darstellt". Das bei der Bargeldumstellung Ende des Jahres anfallende "sehr umfangreiche Schreddergut werden die LZB-Zweigstellen daher energetisch verwerten". Derweil liegt die Nachfrage nach den angekündigten D-Mark-Gedenkmünzen weit über den Erwartungen.

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