Wirtschaft: Der Lebkuchenhersteller konnte seinen Umsatz kräftig steigern
Der Aachener Lebkuchen- und Gebäck-Hersteller Lambertz trotzt dem scharfen Preiswettbewerb im Lebensmittelhandel mit satten Zuwachsraten. Vor allem durch den Ausbau des Geschäfts mit Ganzjahresgebäcken legte der Umsatz im Geschäftsjahr 1998/999 (30.
Der Aachener Lebkuchen- und Gebäck-Hersteller Lambertz trotzt dem scharfen Preiswettbewerb im Lebensmittelhandel mit satten Zuwachsraten. Vor allem durch den Ausbau des Geschäfts mit Ganzjahresgebäcken legte der Umsatz im Geschäftsjahr 1998/999 (30. Juni) entgegen dem Branchentrend um 9,1 Prozent auf 505 Millionen Mark zu, wie Alleininhaber Hermann Bühlbecker am Donnerstag in Düsseldorf bilanzierte. Im saisonalen Markt der Leb- und Honigkuchen sowie Printen baute das 310 Jahre alte Aachener Familienunternehmen seine Marktführerschaft durch Zukäufe aus. Nach der im Januar erfolgten Akquise der Traditionsmarken Kinkarz und Haeberlein-Metzger verfügt Lambertz über eine Produktionskapazität von 80 000 Jahrestonnen.
Nach den Zukäufen, die zusammen 80 Millionen Mark Umsatz mitbringen, will Lambertz 1999/2000 den Umsatz über die 600-Millionen-Mark-Grenze heben. Der Appetit der Verbraucher auf traditionelles Herbst- und Weihnachtsgebäck ist ungebrochen: 1998 wurden davon 1,27 Kilogramm pro Kopf verzehrt - sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor.
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