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Wirtschaft: Der Nüchterne

Er hat TOnline in die Gewinnzone geführt, doch beim Gerangel um den Chefsessel bei der Festnetzsparte T-Com kam Thomas Holtrop nicht zum Zuge. Der 50-Jährige zog die Konsequenz und ging.

Er hat TOnline in die Gewinnzone geführt, doch beim Gerangel um den Chefsessel bei der Festnetzsparte T-Com kam Thomas Holtrop nicht zum Zuge. Der 50-Jährige zog die Konsequenz und ging. Allerdings wurde ihm sein Abschied – Presseberichten zufolge – mit insgesamt rund sieben Millionen Euro vergoldet. Der Westfale gilt als nüchtern und bescheiden. Seine Karriere passt aber eher zu seinem Hobby: Marathonlauf. Der ehemalige Student der Psychologie arbeitete für den Club Méditerranée, American Express und die Deutsche Bank 24. Zeitweilig wurde er sogar als Nachfolger von Ron Sommer gehandelt. Seit 2002 saß Holtrop im Konzernvorstand der Telekom. Vieles deutet darauf hin, dass die Öffentlichkeit wieder von Thomas Holtrop hören wird. Die „Financial Times Deutschland“ schrieb über Holtrop: „Ein Mann wie sein Hund.“ Der Hund ist ein Jack-Russell-Terrier. Über die heißt es in der Fachliteratur: „Er ist extrem intelligent und hört während des ganzen Lebens nicht auf, seine Grenzen auszutesten.“

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