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Wirtschaft: Deutsche Handelsbank vor dem Aus

Die zur BfG Bank gehörende Deutsche Handelsbank (DHB) in Berlin steht über fünf Jahre nach ihrer vollständigen Privatisierung vor dem Aus. Die neue BfG-Mutter, die schwedische Großbank SEB, werde den Geschäftsbetrieb der DHB einstellen, erklärte ein BfG-Sprecher am Mittwoch.

Die zur BfG Bank gehörende Deutsche Handelsbank (DHB) in Berlin steht über fünf Jahre nach ihrer vollständigen Privatisierung vor dem Aus. Die neue BfG-Mutter, die schwedische Großbank SEB, werde den Geschäftsbetrieb der DHB einstellen, erklärte ein BfG-Sprecher am Mittwoch. Der endgültige Zeitpunkt sei noch offen. Zur Begründung hieß es, das Institut mit 75 Beschäftigten passe nicht mehr in die Strategie einer Konzentration auf das private Anlagengeschäft und Internet-Banking. Die Versuche, die DHB zu verkaufen oder einen Partner für das Institut zu finden, seien fehlgeschlagen. Die DHB mit Firmensitz im früheren Berliner Bankenviertel am Gendarmenmarkt war zuletzt auf Außenhandels- und Akquisitionsfinanzierungen spezialisiert. Bereits vor der BfG-Übernahme durch SEB habe die Bank unter Führung der früheren Mutter Credit Lyonnais kein Neugeschäft mehr angehen können.

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