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Wirtschaft: Die AEG-Nachfolgerin kann schwarze Zahlen vorweisen

Der deutschen Tochter des französischen Mischkonzerns Alstom gehen zwar vorerst Aufträge der Deutschen Bahn AG für ICE-Speisewaggons in Höhe von 150 Mill. DM durch die Lappen.

Der deutschen Tochter des französischen Mischkonzerns Alstom gehen zwar vorerst Aufträge der Deutschen Bahn AG für ICE-Speisewaggons in Höhe von 150 Mill. DM durch die Lappen. Aber dafür profitiert die Gesellschaft, die ihren Sitz von Essen nach Frankfurt verlegt, von der im Frühjahr erfolgten Eingliederung der ehemaligen AEG Anlagen und Antriebssysteme in Berlin und der AEG Automatisierungstechnik in Frankfurt. Damit ist die deutsche Alstom zur eigentlichen Nachfolgegesellschaft der AEG avanciert. "Etwa 80 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit ehemaligen AEG-Bereichen", betont Karl-Heinz Stupperich, Präsident von Alstom Deutschland. Besonders stolz ist er darauf, dass er diese Geschäftsfelder wieder in die schwarzen Zahlen geführt hat. "Das ist eine Erfolgsstory." Im Geschäftsjahr 1998/99, das bereits am 31. März endete, erreichte das Unternehmen mit knapp 12 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,1 Milliarden Mark. Der Gewinn lag bei 46,7 Millionen Mark. 58 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet die deutsche Alstom im Energiebereich, 26 Prozent im Anlagenbau und acht Prozent im Transportsektor. Die Auftragslage ist Stupperich zufolge gut. Er bestätigte im übrigen Gespräche zwischen der Deutschen Bahn und dem Mutterkonzern in Paris über die mögliche Lieferung von Zugeinheiten.

ro

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