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Wirtschaft: Die Funkausstellung braucht mehr Platz Neue Bildschirme auf der Messe zu sehen

Berlin An der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin werden in diesem Jahr deutlich mehr Aussteller teilnehmen als 2003. Sechs Monate vor Eröffnung der IFA am 2.

Berlin An der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin werden in diesem Jahr deutlich mehr Aussteller teilnehmen als 2003. Sechs Monate vor Eröffnung der IFA am 2. September hat die Messe-Gesellschaft außerdem schon zehn Prozent mehr Fläche vermietet als vor zwei Jahren. Die Messe hatte zuletzt – trotz steigender Ausstellerzahlen – auf einer schrumpfenden Hallenfläche stattgefunden.

„Die Unternehmen investieren wieder mehr für ihren IFA-Auftritt“, sagte Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin, am Mittwoch.Die genaue Zahl der ausstellenden Firmen stehe zwar noch nicht fest. Es werde aber ein „signifikantes Wachstum analog zur vermieteten Fläche“ erwartet. „Die IFA behauptet sich als weltweit wichtigste Plattform für Konsum-Elektronik“, sagte Göke. Zur Funkausstellung, die bis zum 7. September läuft, werden mehr als 280000 Besucher erwartet. Zu sehen bekommen sie eine Fülle von Produktneuheiten.

„Highlights der IFA werden neue Bildschirmtechnologien und hoch auflösende Bilder sein“, sagte Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationseletronik. Ein weiterer Schwerpunkt der Messe werden die Digitalisierung und Geräte sein, die Musik im MP3-Format wiedergeben können, darunter Player, Handys, Smartphones und Taschencomputer. Insgesamt bringt die Branche jedes Jahr 10000 Neuheiten auf den Markt.

Im vergangenen Jahr konnte sie damit die konsummüden Deutschen zu steigenden Ausgaben für Flachbildschirme, Digitalkameras, MP3-Player oder DVD-Rekorder motivieren. So sei in der gesamten Produktsparte der Consumer Elektronics ein Umsatz von rund 19 Milliarden Euro erzielt worden, sagte Hans-Joachim Kamp vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Dies waren 3,5 Prozent mehr als 2003. Auch 2005 sei ein ähnliches Wachstum möglich.

Als eindrucksvoll bezeichnete Kamp die Nachfrage nach Flachbildschirmen mit LCD- oder Plasmatechnik. Gemeinsam mit Heimkino-Projektoren sei mit den Geräten 2004 mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erzielt worden. 2005 würden die Verkaufszahlen voraussichtlich um 75 Prozent steigen. Einen Generationswechsel habe es auch bei der Videotechnik und in der Fotografie gegeben. So gaben die Bundesbürger 2004 knapp 1,7 Milliarden Euro für 6,6 Millionen Digitalkameras aus. 2005 sollen 7,4 Millionen Geräte verkauft werden. mot

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