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Wirtschaft: Die Million im Blick

Die VWTochter Audi hat sich viel vorgenommen: Bis zum Jahr 2008 sollen eine Million Fahrzeuge produziert werden – eine Steigerung um fast 200000 Einheiten gegenüber 2005. Wachstum verspricht sich der Konzern vor allem von zwölf neuen Modellen.

Die VWTochter Audi hat sich viel vorgenommen: Bis zum Jahr 2008 sollen eine Million Fahrzeuge produziert werden – eine Steigerung um fast 200000 Einheiten gegenüber 2005. Wachstum verspricht sich der Konzern vor allem von zwölf neuen Modellen. Dazu zählt der Q7, der erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentiert wird. Damit bringt Audi zum ersten Mal ein Modell im Produktbereich Sport Utility Vehicles (SUV) heraus. Auf der IAA stellt Audi außerdem den Nachfolger des A4 Cabriolet vor, der vor allem optische Neuerungen bietet.

Der Wachstumskurs wird sich auf die Produktionsstandorte auswirken. Priorität hat die Kapazitätsauslastung in den deutschen Stammwerken. Ingolstadt ist mit rund 30000 Beschäftigten der größte Standort, gefolgt von Neckarsulm (13600 Mitarbeiter). Durch eine „Produktionsdrehscheibe“ ist geplant, in beiden Werken die Modelle des jeweils anderen Standortes herstellen zu können. Den hohen Zielsetzungen geht das Unternehmen nach einer Umsatzsteigerung von 7,3 Prozent im ersten Halbjahr optimistisch entgegen: Der Marktanteil konnte im Vergleich zum Vorjahr von 6,9 auf 7,5 Prozent gesteigert werden. In Deutschland verkaufen sich vor allem der A6 und A4 gut – gerade auch in der beliebten Kombi-Variante.

Wichtigster Standort außerhalb Deutschlands ist Györ in Ungarn mit rund 5000 Beschäftigten. Dort werden sämtliche Audi-Motoren und der Audi TT gebaut. Falls erforderlich, kann das ungarische Werk ausgebaut werden. Die Produktion des Q7 läuft hingegen im slowakischen Bratislava in der dortigen VW-Fabrik an, wo bereits der VW Touareg und der Porsche Cayenne produziert werden. sher

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