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Wirtschaft: Die Stromabrechnung ist billiger zu haben

Vom Ablesen des Zählers über die Rechnungslegung bis hin zum Kundenservice - Energieunternehmen kostet jeder Kunde im Schnitt 40 bis 70 Mark. "Zu viel", wie Michael Woelki, Geschäftsführer der Berliner Abrechnungs- und Servicegesellschaft BAS befindet.

Vom Ablesen des Zählers über die Rechnungslegung bis hin zum Kundenservice - Energieunternehmen kostet jeder Kunde im Schnitt 40 bis 70 Mark. "Zu viel", wie Michael Woelki, Geschäftsführer der Berliner Abrechnungs- und Servicegesellschaft BAS befindet. Sein Unternehmer will den Preis auf 15 bis 20 Mark drücken und die Stromkonzerne überzeugen, den für sie kostenintensiven Bereich des Abrechnens komplett auszulagern. Die BAS wurde 1999 von der Gasag und dem Hallenser Abrechnungsunternehmen A/V/E gegründet und will sich als Abrechnungsanbieter für Energie- und Telekommunikationsunternehmen, für Versicherungen und Immobilienverwalter profilieren. Weil der Rundumservice gewaltige Investitionen in Datenverarbeitungsanlagen verlangt, rechnen sich nach Auffassung von Woelki nur Unternehmen mit vier bis fünf Millionen Kunden. Deutschlandweit werden sich nur fünf bis sieben Anbieter halten können, prophezeit er. Im ersten Geschäftsjahr hat die BAS mit 330 Mitarbeitern (180 von der Gasag übernommen) 14,5 Millionen Mark umgesetzt und 200 000 Mark Überschuss erzielt.

asi

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