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DIE ANGST NIMMT ZU: Banken fürchten neue Pleiten

Die Banken parken wie noch nie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB). In der Nacht zu Freitag stieg das Volumen auf den Rekordwert von 489,9 Milliarden Euro, wie die EZB mitteilte.

Die Banken parken wie noch nie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB). In der Nacht zu Freitag stieg das Volumen auf den Rekordwert von

489,9 Milliarden Euro,
wie die EZB mitteilte. Das liegt am Misstrauen in der Branche, die üblichen Geldgeschäfte unter den Banken gibt es kaum noch. Vor allem die Institute aus

Spanien trifft die Angst. Sie müssen Kredite bei der EZB aufnehmen, um liquide zu bleiben. Im Dezember nahmen sie 119 Milliarden Euro auf, das sind 77 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum November lag das Plus bei gut einem Fünftel. Dagegen läuft die Kapitalerhöhung der italienischen Großbank

Unicredit
besser als erwartet. Sie bleibt wohl nur auf fünf bis zehn Prozent der neuen Aktien sitzen. Dies erfuhr die Agentur Reuters aus dem zuständigen Bankenkonsortium. Unicredit braucht das Geld, um eine von der Europäischen Bankenaufsicht ausgemachte Lücke von acht Milliarden Euro beim Eigenkapital zu stopfen. rtr

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