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Wirtschaft: Dresdner Bank will weitere 1000 Stellen streichen Vorstandschef Walter präsentiert neues Sanierungskonzept

Frankfurt (Main) (ro). Bei der Dresdner Bank sind weitere Einschnitte nach Ansicht des seit Ende März amtierenden Vorstandschefs Herbert Walter unvermeidlich.

Frankfurt (Main) (ro). Bei der Dresdner Bank sind weitere Einschnitte nach Ansicht des seit Ende März amtierenden Vorstandschefs Herbert Walter unvermeidlich. Am Mittwoch präsentierte er dem Aufsichtsrat der AllianzTochter ein Sanierungskonzept, das angeblich einen starken Personalabbau vorsieht. „Es gibt aber keine Radikallösungen, wir drehen an vielen kleinen Stellschrauben“, ließ ein Manager der Bank am Mittwoch durchblicken. Dem Vernehmen nach sollen mindestens weitere 1000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Auch Entlassungen werden angeblich ins Auge gefasst. Walters Vorgänger Bernd Fahrholz hatte bereits einen Abbau von 11 000 der früher mehr als 50 000 Jobs durchgedrückt. Rund 9000 dieser Stellen sind bislang gestrichen worden. Angeblich plant Walter ein neuerliches Sparprogramm mit einem Volumen von 800 Millionen Euro. Ein Sprecher meinte aber, keine der bislang genannten Zahlen sei korrekt; Details gibt Walter diesen Donnerstag bekannt. Der neue Vorstandschef will sich dem Vernehmen nach von Teilen des Investmentbankings trennen oder diese in eine Partnerschaft einbringen.

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