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Düstere Zukunft: Fünf Pin-Gesellschaften angeblich insolvent

Die ersten Teile der Pin AG sind laut Medienberichten bereits pleite. Fünf Teilgesellschaften haben Insolvenz angemeldet. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, soll am Nachmittag bekannt gegeben werden.

Die ersten Gesellschaften des privaten Postdienstleisters Pin sind offenbar pleite. Fünf der 91 Firmen bliebe nur der Gang in die Insolvenz, da sie die Sozialabgaben für die Mitarbeiter nicht mehr zahlen könnten, berichtete "Spiegel Online". Der Sanierer bei Pin, Horst Piepenburg, wollte noch heute ein erstes Zwischenergebnis seines Kassensturzes vorlegen. Die grüne Privatpost war ins Schleudern geraten, nachdem Hauptgesellschafter Axel Springer wegen des Post-Mindestlohns den Geldhahn zugedreht hatte. Springer hatte ausgerechnet, dass Pin liquide Mittel von 300 Millionen bis 700 Millionen Euro benötigt.

Die Situation von Pin wird erschwert, weil nach Angaben der Anteilseigner mehrere Großkunden in den vergangenen Wochen zur Post zurückgewechselt sind. Grund war laut einer gemeinsamen Pressemitteilung der Verlage eine Portosenkung der Post für diese Kunden. Bereits Anfang Dezember hatte die Pin Group die Streichung von rund 1000 der insgesamt 9000 Stellen angekündigt. (mac/AFP)

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