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Wirtschaft: Easyjet erzielt Rekordgewinn

Billigflieger bestellt 52 Airbus-Flugzeuge

London - Europas zweitgrößter Billigflieger Easyjet hat nach einem Gewinnrekord zusätzliche Flugzeuge bei Airbus geordert. Mit 52 Festbestellungen und Optionen auf 75 Jets will das Unternehmen seine Expansion fortsetzen. Die Kapazität vergrößert sich damit um 15 Prozent. Damit bestätigte Easyjet gestern in London die Einschätzung, dass Billigflieger weniger unter steigenden Kerosinpreisen leiden als etablierte Anbieter. Mit Kostendisziplin und steigenden Zusatzeinnahmen gelingt es ihnen, profitabler zu werden.

In der laufenden Wintersaison werden die Einnahmen je Passagier etwa so hoch sein wie ein Jahr zuvor, sagte Harrison. Im kommenden Sommer dürften sie jedoch wegen des scharfen Wettbewerbs unter Druck geraten. „Das bestätigt unsere Einschätzung, dass sich die Einnahmen weiterhin sehr gut halten“, sagte Geoff Van Klaveren, Analyst bei BNP Paribas. Im Geschäftsjahr zum 30. September steigerte Easyjet den Reingewinn um 59 Prozent auf 94 Millionen Pfund (139 Millionen Euro). Während die Passagierzahl um zwölf Prozent auf 33 Millionen stieg, wuchs der Umsatz um 21 Prozent auf 1,62 Milliarden Pfund.

Als probates Mittel, mehr Geld pro Fluggast zu bekommen, haben Billigflieger Zusatzeinnahmen entdeckt. Das ist nicht nur der Verkauf von Getränken und Brötchen an Bord, sondern auch Provisionen für die Vermittlung von Hotelzimmern und Mietwagen und immer neue Gebühren für bisher Selbstverständliches wie das Einchecken von Koffern und das Recht, bevorzugt einzuchecken. dih/HB

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