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Wirtschaft: Eine Frage zum Euro: Ist die Währungsunion eine Währungsreform?

Zum Thema OnlineSpezial: Der Euro kommt Euro-Countdown: Die Serie im Tagesspiegel Euro-Memory: Passende Euro-Pärchen finden Ted: Der Euro - mehr Vor- oder mehr Nachteile? Nein.

Zum Thema OnlineSpezial: Der Euro kommt Euro-Countdown: Die Serie im Tagesspiegel Euro-Memory: Passende Euro-Pärchen finden Ted: Der Euro - mehr Vor- oder mehr Nachteile? Nein. Die Europäische Wirschafts- und Währungsunion hat nichts mit einer Währungsreform zu tun. Eine Währungsreform steht vielmehr meist am Ende einer langwierigen, schwierigen Wirtschaftskrise. Nach Hyperinflation, Staatsbankrott oder auch Kriegen ist es immer wieder vorgekommen, dass der irreal gewordene Wert des Geldes den neuen Verhältnissen wieder angepasst werden musste. Meist geschieht das unter großem Zeitdruck. So war es beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg. Viele Menschen können sich noch daran erinnern und bangen um ihre Ersparnisse. Dazu besteht aber kein Grund. Die Europäische Währungsunion mit der Einführung des Euro als allein gültigem Zahlungsmittel ist im Vergleich zu einer Währungsreform das genaue Gegenteil. Nicht nur deshalb, weil das Projekt von langer Hand vorbereitet wurde. Entscheidend ist, dass der Europäischen Währungsunion nur Staaten beitreten können, deren Wirtschaft und Währungen stabil sind und die ihre öffentlichen Schuden unter Kontrolle haben. Und: Die Währungen werden nicht abgewertet, sondern nur umgerechnet. Alle Werte und Wertrelationen bleiben also erhalten.

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