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Die beiden Erfinder von Green Banking mit ihrem Produkt: Einer bepflanzbaren Spardose.

© Promo

Patent "Green Banking": Eine Geldanlage für Leute mit Humor

Eine Spardose? Ein Blumentopf? "Green Banking" ist beides. Und das nicht ohne Grund.

Seit nahezu 18 Jahren erfinden die beiden Freunde Marijan Jordan und Gerhard Muthenthaler Produkte in Serie. Warum sie das tun? "Es fällt uns halt dauernd was ein", sagt Jordan. Man müsse nur abends "mit einem Bier in der Hand" durch Prenzlauer Berg und Mitte laufen – schon sprudelten die Ideen. Einmal seien es sogar 20 an einem Tag gewesen.

Nicht aus jeder Idee wird ein Produkt, aus dieser hier wurde eines: Green Banking. "Endlich kann man sein Geld vermehren, indem man es vergräbt", sagt Jordan. Bei einem herkömmlichen Sparschwein könne ein Geschwisterchen in Geldnot durch Schütteln ein paar Münzen ergattern. Nicht so bei Green Banking, wo obendrauf eine Pflanze wächst. "Man kann es natürlich versuchen", sagt Jordan und grinst. Aber der Versuch würde kaum unbemerkt bleiben, wenn überall Erde herumliegt.

Green Banking ist ein Produkt für Leute mit Humor. Mit versuchtem Ernst referiert Jordan darüber, dass sich der Blumentopf-Besitzer verschiedene "Anlageziele" setzen könne: Von Kresse (kurze Laufzeit) bis Bonsai (sehr lange Laufzeit) reiche die Bandbreite. Und noch einen Vorteil will der Erfinder nicht unerwähnt lassen: Viele Leute fragten sich, ob sie Geld verschenken sollten oder Pflanzen. Jordans Tipp: "Schenken Sie doch beides."

Green Banking kann man auf der Webseite von Mags Vertrieb erstehen: mags-vertrieb.de

Dieses Stück erschien zuerst im Wirtschaftsmagazin "Köpfe" aus dem Tagesspiegel-Verlag, das Sie hier bekommen können: Tagesspiegel Köpfe bestellen

Sabine Hölper

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