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Einigung: Neuer Tarifvertrag für Zeitarbeit bei der Bahn

Die Beschäftigten in Zeitarbeit bei der Deutschen Bahn haben einen neuen Tarifvertrag. Vorwürfe der Lokführer-Gewerkschaft GDL, nach denen es sich um einen "Dumping-Vertrag" handele, wies das Unternehmen zurück.

Ein Bahnsprecher bestätigte am Donnerstagabend die Vereinbarung mit den Gewerkschaften Transnet und GDBA.  Am Freitag will sich das Unternehmenzu den Details der Vereinbarung äußern. Die Tarifgemeinschaft aus Transnet und GDBA begrüßte den Tarifvertrag als ersten Schritt zu einer Eingrenzung der Zeitarbeit. Auch werde die Bezahlung von Zeitarbeit deutlich verbessert, erklärten die Gewerkschaften in Berlin.

Bahn, Transnet und GDBA wiesen den Dumpingvorwurf der GDL entschieden zurück. Laut der Lokführer-Gewerkschaft soll der Stundenlohn für einen Zeitarbeits-Lokomotivführer nur 12,56 Euro betragen. Nach dem von der GDL ausgehandelten Tarifvertrag erhielten Lokführer dagegen einen Stundenlohn von 17,10 Euro, hieß es in einer Erklärung. Die GDL warf der Bahn zudem die Verletzung des im Frühjahr verhandelten Grundlagenvertrags vor, in dem der GDL die Verhandlungskompetenz für Lokführer zugesichert wurde. (mfa/AFP)

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