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Einigung: Streik bei Boeing beigelegt

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat sich laut Zeitungsbericht nach fast zwei Monaten Streik mit seinen Mechanikern auf einen neuen Vertrag geeinigt. Boeing habe unter anderem mehr Arbeitsplatzgarantien zugesagt, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag.

Die 27.000 Mechaniker müssen der Vereinbarung jedoch noch zustimmen. Seit dem 6. September befinden sich die Mitarbeiter im Streik, nachdem Verhandlungen über einen neuen Vertrag gescheitert waren. Die Produktion steht seitdem still. Eine Abstimmung über den neuen Vertrag werde für die kommenden Tage erwartet, hieß es.

Jeder Streiktag kostet Boeing früheren Angaben zufolge rund 100 Millionen Dollar an entgangenen Erlösen und Strafen für verspätete Auslieferungen. Auch die Entwicklung des neuen Hoffnungsträgers Boeing 787 “Dreamliner“ droht wegen des Streiks noch weiter aus dem Zeitplan zu geraten. Der Ausstand bescherte Boeing im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von fast 40 Prozent auf 695 Millionen Dollar. Es wird Wochen oder auch Monate dauern, bis die Produktionsrückstände wieder aufgeholt sind.

Die Grundsatzvereinbarung mit den Mechanikern sei am Montagabend nach einem fünftägigen Gesprächsmarathon ausgehandelt worden, schrieb die Zeitung. Die Gewerkschaft habe einem längeren Vertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren zugestimmt und Boeing auch die Tür für die Vergabe von Aufträgen an günstige Zulieferer offen gelassen. (aku/dpa)

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