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Einzelhandel: Nachfrage nach warmen Textilien steigt

Der deutsche Einzelhandel berichtet über ein anziehendes Geschäft am letzten Wochenende vor Weihnachten. Auf hohe Preisnachlässe bei Winterkleidung dürfen Verbraucher vor dem Fest aber nicht mehr hoffen.

Berlin - "Hohe Umsätze" meldet Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE). "Bei den sinkenden Temperaturen in großen Teilen Deutschlands steigt auch die Nachfrage nach warmen Textilien", sagte Pellengahr dem Tagesspiegel am Sonntag. Es habe bereits Preisreduzierungen im Textilbereich gegeben. Weitere Nachlässe erwartet er in der kommenden Woche nicht mehr. "Das ist nicht das Thema dieser Tage", sagte Pellengahr. "Der Schlussverkauf beginnt erst in vier Wochen."

"Das Geschäft läuft super", bestätigte Jörg Howe, Sprecher von Karstadt-Quelle. Das hätten Umfragen bei einzelnen Warenhäusern ergeben. "Das ist bis jetzt das umsatzstärkste Wochenende des Jahres", sagte Howe. "So langsam zieht auch das Geschäft mit warmer Bekleidung an." Eine Rabattschlacht bei Textilien werde es "auf keinen Fall geben".

Etwas anders sieht es in Berlin aus. "In der kommenden Woche wird bei den Preisen noch etwas passieren", sagte Günter Päts, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg. "Dort wo die Winterware besonders fest in den Lagern liegt, wird es weitere Preissenkungen geben", sagte Päts. Er rechnet mit Nachlässen von 20 Prozent, "in Einzelfällen sogar mehr." (Tsp)

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