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Wirtschaft: Eko GmbH: Höherer Umsatz und Gewinn erzielt

Nach einem ausgesprochen erfolgreichen Jahr 2000 blickt die Eko Stahl GmbH, Eisenhüttenstadt, optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. "Wir erwarten insgesamt ein etwas raueres Klima in 2001, sehen aber eine gute Perspektive", sagte Eko-Finanzvorstand Matthias Wellhausen am Dienstag auf der Hannover Messe.

Nach einem ausgesprochen erfolgreichen Jahr 2000 blickt die Eko Stahl GmbH, Eisenhüttenstadt, optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. "Wir erwarten insgesamt ein etwas raueres Klima in 2001, sehen aber eine gute Perspektive", sagte Eko-Finanzvorstand Matthias Wellhausen am Dienstag auf der Hannover Messe. Im vergangen Jahr steigerte das zur Usinor-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz von 1,6 Milliarden Mark in 1999 auf knapp 1,9 Milliarden Mark (knapp eine Milliarde Euro). Der Überschuss stieg um rund fünf Millionen Euro auf 33 Millionen Euro.

Eko trat auf der Industriemesse erneut Befürchtungen entgegen, die geplante Fusion der Mutter mit Arbed (Luxemburg) und Aceralia (Spanien) zum weltgrößten Stahlkonzern könne sich negativ auf das Werk in Brandenburg auswirken. "Es gibt keine Bedrohung für Eko Stahl, im Gegenteil", sagte Geschäftsführer Victor Polar. "Der Standort spielt für Usinor eine wichtige Rolle und wird es auch in der neuen Gruppe tun."

Vor einer Woche war in Zeitungsberichten von der Gefährdung von 1500 der 3000 Arbeitsplätze bei Eko durch die Schließung von Betriebsteilen nach der Fusion berichtet worden.

"Für Eko Stahl gibt es kein Risiko", sagte Marketing-Chef Eckhardt Hoppe in Hannover. "Wir sind der östlichste Standort und der Wegbereiter für "go east"." Im Jahr 2002 will Eko im polnischen Poznan (Posen) eine kombinierte Verzinkungs- und Beschichtungsanlage in Betrieb nehmen. Größter Abnehmer mit 67 Prozent für Eko ist bislang der deutsche Markt, wobei die Automobilindustrie einen Anteil von rund 30 Prozent ausmacht.

Das Werk in Eisenhüttenstadt war zu Beginn der neunziger Jahre von der Berliner Treuhandanstalt an Usinor verkauft worden, nachdem mehrere Privatisierungsversuche fehlgeschlagen waren. Zur Lösung der logistischen Probleme am Standort Eisenhüttenstadt, die für teilweise hohe Transportkosten verantwortlich sind, sucht Eko weiterhin das Gespräch mit den Behörden. Beim Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Messe-Stand habe es dazu aber keine konkreten Zusagen gegeben, sagte Polar.

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