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Elektronikmarkt: Flache Fernseher, pralle Umsätze

Flache Fernseher, Spielekonsolen, MP3-Player sowie digitale Fotoapparate und Bilderrahmen waren heiß begehrt im Weihnachtsgeschäft. So konnte der deutsche Markt für digitale Konsumelektronik auch 2008 trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise weiter wachsen.

Berlin - Nach ersten Schätzungen wurden knapp 12,3 Milliarden Euro umgesetzt, rund 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Das teilte der Branchenverband Bitkom anlässlich der Consumer Electronics Show (CES) mit. Die Fachmesse für Unterhaltungselektronik beginnt am heutigen Donnerstag in Las Vegas.

„Die Fußball-EM und die Olympischen Spiele haben dem Markt für digitale Konsumelektronik den erhofften Schwung gegeben“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg, der auch Chef von Microsoft Deutschland ist. Um mehr als 20 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro schrumpfte laut Bitkom hingegen der Teilmarkt der analogen Unterhaltungselektronik. Dazu gehören etwa Videorekorder und Röhrenfernseher. Der Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik ist im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 13 Milliarden Euro gewachsen.

Im Weihnachtsgeschäft gaben die deutschen Verbraucher für moderne Flachbildfernseher rund 4,9 Milliarden Euro aus. Zur hohen Nachfrage hätten auch starke Preisnachlässe im Handel beigetragen, sagte Berg. Und weil es die Preisnachlässe bereits vorzeitig gegeben habe, erwarte er für die kommenden Monate keinen größeren Preisrutsch mehr. Auch 2009 werden Flachbildfernseher voraussichtlich zwei Fünftel des Umsatzes mit Unterhaltungselektronik ausmachen, sagte Berg. Vom Trend zu hochauflösenden TV-Bildern (HDTV) profitieren laut Berg auch die Hersteller von Zusatzgeräten. Der Umsatz mit digitalen Set-Top- Boxen und Satellitensystemen werde 2009 wohl um 15 Prozent wachsen. vis

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