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Wirtschaft: Elementarschäden

Die Folgen von Naturereignissen werden als Elementarschäden bezeichnet. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist seit den Sechzigerjahren die Zahl der großen Naturkatastrophen auf das Dreifache, die der volkswirtschaftlichen Schäden auf das Neunfache und die der versicherten Schäden auf das Siebzehnfache gestiegen.

Die Folgen von Naturereignissen werden als Elementarschäden bezeichnet. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist seit den Sechzigerjahren die Zahl der großen Naturkatastrophen auf das Dreifache, die der volkswirtschaftlichen Schäden auf das Neunfache und die der versicherten Schäden auf das Siebzehnfache gestiegen. In Deutschland werden Elementarschäden teilweise über die Wohngebäude und über die Hausratversicherung abgedeckt – allerdings nur gegen Zuzahlung. Weil der Staat bei Katastrophen aber meist helfend einspringt (wie bei der Flut 2002), ist der Anreiz allerdings nicht sehr groß, eine solche Zusatzpolice abzuschließen. Auch Versicherungen haben kein Interesse daran, in besonders gefährdeten Gebieten tätig zu werden. Deshalb wird nun eine Pflichtversicherung für Elementarschäden (siehe Bericht unten) diskutiert. chh

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