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Wirtschaft: Elmar Pieroth fährt zumKlinkenputzen nach Japan

Wirtschaftssenator auf Werbetour für den Standort Berlin BERLIN (alf).Wirtschaftssenator Elmar Pieroth reist in der kommenden Woche zu einer viertägigen Werbetour nach Japan.

Wirtschaftssenator auf Werbetour für den Standort Berlin

BERLIN (alf).Wirtschaftssenator Elmar Pieroth reist in der kommenden Woche zu einer viertägigen Werbetour nach Japan.Ziel der Reise sei die "Suche nach Untrnehmern und neuen Kooperationspartnern besonders in den wirtschaftlichen Kernbereichen Berlins", so die Wirtschaftsverwaltung am Freitag in einer Mitteilung.Den Angaben zufolge hat sich der Handel zwischen Berlin und Japan im vergangenen Jahr uneinheitlich entwickelt: Während die Exporte um 15 Mill.DM auf 665 Mill.DM stiegen, sanken die Importe von 292 Mill.DM auf 240 Mill.DM.In den ersten acht Monaten zählten die Statistiker 12 000 japanische Touristen in Berlin, das waren rund zwölf Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Pieroth will von Montag bis Donnerstag rund 20 Unternehmen und zahlreiche Institutionen oder Behörden besuchen.Unter anderem ist der Senator bei der Unterzeichnung eines Joint-ventures zwischen den Berliner Wasserbetrieben und einem Unternehmen der Tokioter Stadtregion anwesend.Dabei geht es um die Entwicklung und Vermarktung von Verlegungstechniken für Telekomkabel in Abwasserkanälen.Die ANA-All Nippon Airways will Pieroth animieren, neben Frankfurt (Main) auch von einem Berliner Flughafen zu operieren.Beim Besuch von JVC, seit 15 Jahren auch in Berlin tätig, geht es Pieroth um "Bestandspflege und die Möglichkeit, JVC bei der Expansion in Berlin zu unterstützen".Bei dem größten japanischen Telekomunternehmen NTT soll der Einstieg in den Berliner und den deutschen Markt besprochen.Mit dem Leiter der Deutschen Tourismus-Zentrale in Tokio geht der Wirtschaftssenator der Frage nach "Wie kann Berlin genauso viele Japaner für einen Besuch gewinnen wie das Schloß Neuschwanstein und Heidelberg?" Die Präsentation der "Potentiale und Chancen" Berlins stellt die Wirtschaftsdelegation bei allen Terminen in den Mittelpunkt.Beispielhaft nennt die Wirtschaftsverwaltung die "gegenwärtigen Investitionen in Milliardenhöhe, die Entwicklung Berlins zu einem Kompetenzzentrum für Mittel- und Osteuropa und die vielfältige Forschungslandschaft".Insbesondere sollen die Kernbereiche der Berliner Wirtschaft ­ Medien-, Informations- und Kommunikationstechnologien, Medizintechnik, Bio- und Umwelttechnologien sowie Verkehrstechnik ­ herausgestellt werden.Am 10.Dezember will Pieroth über Eindrücke und Ergebnisse seiner Reise berichten.

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