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Wirtschaft: Emirate kaufen 80 Kampfflugzeuge

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin nach offiziellen Angaben einen Milliardenauftrag über die Lieferung von 80 F-16-Kampfflugzeugen erteilt. Der Vertrag sei am Sonntag unterzeichnet worden und umfasse neben dem Kauf der Kampfjets auch dazugehöriges Gerät und Material für die elektronische Kriegsführung im Gesamtwert von 6,4 Milliarden Dollar, erklärte ein Armeesprecher in der Hauptstadt Abu Dhabi.

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin nach offiziellen Angaben einen Milliardenauftrag über die Lieferung von 80 F-16-Kampfflugzeugen erteilt. Der Vertrag sei am Sonntag unterzeichnet worden und umfasse neben dem Kauf der Kampfjets auch dazugehöriges Gerät und Material für die elektronische Kriegsführung im Gesamtwert von 6,4 Milliarden Dollar, erklärte ein Armeesprecher in der Hauptstadt Abu Dhabi. Ende 2004 solle mit der Auslieferung der ersten Maschinen in die Vereinigten Emirate begonnen werden. Das Unternehmen bestätigte die Angaben in einer Erklärung. Mit der Produktion der Flugzeuge könne begonnen werden, sobald der US-Kongress das Rüstungsgeschäft gebilligt habe, hieß es.

Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten im November erklärt, neue Preisverhandlungen hätten dazu beigetragen, dass sich der Vertragsabschluss verzögern werde. Ursprünglich war die Unterzeichnung der Verträge für Ende 1998 geplant gewesen. Bei der Bekanntgabe des Abschlusses gaben die Vereinigten Arabischen Emirate außerdem bekannt, dass es bis zuletzt Gespräche mit mehreren internationalen Unternehmen gegeben habe, bevor die Entscheidung auf Lockheed Martin gefallen sei. Zur Debatte hätten unter anderem auch Flugzeuge wie der Eurofighter oder das französische Kampfflugzeug "Rafale" gestanden.

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