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Energiekonzerne: Guttenberg drängt auf Strompreissenkungen

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg drängt die Stromkonzerne zu Preissenkungen. Zugleich plädiert er für eine bessere Nutzung erneuerbarer Energien und längere Laufzeiten bei Atomkraftwerken.

Angesichts der gesunkenen Preise für Emissionszertifikate fordert Guttenberg die Konzerne auf, ihre Strompreise zurückzunehmen. “Die Energieversorger sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen, die deutlich gesunkenen Preise an der Strombörse schnell an die Verbraucher weiterzugeben“, sagte er. Gerade in Krisenzeiten wäre dies eine weitere wichtige Entlastung.

Für erneuerbare Energien sieht er eine große Zukunft. Um diese besser nutzen zu können, sollte die Gründung einer zentralen Netzgesellschaft durch ein parlamentarisches Verfahren für das Energieleitungsausbaugesetz möglichst bald abgeschlossen werden. Diese könnte Synergieeffekte und Kosteneinsparungen bringen. Eine staatliche Beteiligung an einer Netzgesellschaft sei nicht nötig, unterstrich er aber.

Beim Energieeffizienzgesetz bestehen nach seinen Worten noch grundlegende Meinungsverschiedenheiten zwischen seinem und dem Umweltministerium. Außerdem plädierte er für längere Laufzeiten bei Atomkraftwerken. Der Bau neuer Atomkraftwerke sei aber keine Option. (aku/dpa)

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