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Energiekosten: Heizöl und Diesel auf Rekordniveau

Schlechte Nachrichten für Mieter und Hausbesitzer: Direkt vor Beginn der Heizsaison schlagen die hohen Ölpreise beim Heizöl durch und treiben die Preise auf Rekordhöhe. Auch die Diesel-Fahrer müssen tief in die Tasche greifen.

Die Rekordpreise auf den internationalen Ölmärkten machen sich in Deutschland vor allem bei den Preisen für Heizöl und Diesel bemerkbar. Der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel liegt bei 1,20 Euro, Heizöl kostet rund 64 Cent je Liter bei Abnahme von 3000 Litern. Diese Preise liegen nur knapp unter den absoluten Höchstständen. Für einen Liter Superbenzin müssen die Autofahrer rund 1,37 Euro bezahlen. Das sind drei Cent mehr als im Durchschnitt des Monats August, aber immer noch sechs Cent weniger als der Höchststand dieses Jahres im Mai.

Etwas entlastet werden die Verbraucher in Deutschland durch den starken Eurokurs gegenüber dem US-Dollar, weil Öl und Ölprodukte in Dollar bezahlt werden. Wäre der Euro dagegen schwach, hätten die Preise für Benzin und Heizöl längst neue Rekordmarken erreicht. Bei Benzin hat sich zudem die Nachfrage aus den USA für europäischen Treibstoff nach der Ferienzeit etwas abgeschwächt. Von März bis Juli hatten US-Käufe auf dem europäischen Markt das Benzin stärker verteuert als das Rohöl.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der amerikanischen Sorte WTI hatte am Mittwoch kurz die Marke von 80 Dollar überschritten. Die für den europäischen Markt maßgebliche Nordsee-Sorte Brent kostet rund 78 Dollar je Barrel und notiert damit nur wenig unter ihrem Höchststand vom Sommer 2006. (mit dpa)

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