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Wirtschaft: Energieversorger gehen zusammen

BERLIN (Tsp).Brandenburgs Gasversorger, die Oldenburger EWE AG, fusioniert mit dem Überlandwerk Nord-Hannover (ÜNH), Bremen.

BERLIN (Tsp).Brandenburgs Gasversorger, die Oldenburger EWE AG, fusioniert mit dem Überlandwerk Nord-Hannover (ÜNH), Bremen.Für die Kunden gebe es keine direkten Auswirkungen, teilt die EWE mit.Die beiden regionalen norddeutschen Energieversorger EWE und Überlandwerk Nord-Hannover (ÜNH) AG bilden künftig ein Unternehmen mit dem Namen EWE Aktiengesellschaft.

Die neue EWE ist damit nach eigenen Angaben der größte regionale Energieversorger in Deutschland.Bei einem gemeinsamen Jahresumsatz (1997) von 3,7 Mrd.DM beliefert die neue EWE annähernd eine Millionen Kunden mit Strom und 570 000 Abnehmer mit Gas.

Das fusionierte Unternehmen rückt in die Top Ten der Energieversorgungsunternehmen auf.Der Stromabsatz der zwei nun zusammengeschlossenen Versorger lag im vergangenen Jahr bei zwölf Mrd.Kilowattstunden, der Gasabsatz bei 38 Mrd.Kilowattstunden.Die Betriebe investierten zusammen 660 Mill.DM im vorigen Jahr.Die neue EWE beschäftigt 2400 Mitarbeiter, davon 120 im Land Brandenburg.

Der Fusionsvertrag zwischen beiden Gesellschaften wurde am Montag am Hauptsitz der EWE in Oldenburg unterzeichnet.Das Versorgungsgebiet der EWE umfaßt künftig den größten Teil des Gebiets zwischen Elbe und Ems sowie Teile von Brandenburg, Nord-Vorpommern und Rügen.EWE beliefert im südöstlichen Teil von Brandenburg rund 120 000 Kunden mit Erdgas.

Die Unternehmen gaben an, sie sähen sich durch den Zusammenschluß besser für den Wettbewerb gerüstet.Neben der Energieversorgung mit Strom und Erdgas zählen Telekommunikation, Gebäudemanagement, Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Abfallwirtschaft zu den Geschäftsbereichen.

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