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Wirtschaft: Eon: Bayern will Anteile verkaufen

Weil der Düsseldorfer Stromkonzern Eon den Kauf des britischen Energieversorgers Powergen plant, will sich der Freistaat Bayern zumindest von Teilen seines Eon-Aktienpakets trennen. Entsprechende Gespräche würden vom bayerischen Finanzminister Kurt Faltlhauser geführt, sagte ein Ministeriumssprecher am Samstag.

Weil der Düsseldorfer Stromkonzern Eon den Kauf des britischen Energieversorgers Powergen plant, will sich der Freistaat Bayern zumindest von Teilen seines Eon-Aktienpakets trennen. Entsprechende Gespräche würden vom bayerischen Finanzminister Kurt Faltlhauser geführt, sagte ein Ministeriumssprecher am Samstag. Hintergrund sei die strategische Bedeutung der Powergen-Übernahme für den US-Markt. Nach US-Recht muss der Staatsanteil auf unter fünf Prozent beschränkt bleiben. Bayern ist jedoch mit fast 5,5 Prozent an der Eon AG beteiligt. Sein Aktienpaket hat nach Angaben der Süddeutschen Zeitung einen Wert von 2,35 Milliarden Euro. Bayern begrüße die Entscheidung des Konzerns, sagte der Ministeriumssprecher weiter. Damit werde die Konkurrenzfähigkeit der Eon AG im internationalen Wettbewerb verbessert. Der Düsseldorfer Konzern steigt mit dem Kauf der britischen Powergen zum zweitgrößten Energiedienstleister der Welt auf.

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