zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Eon: Elektroniksparte für gut fünf Milliarden verkauft

Der Düsseldorfer Strom- und Chemiekonzern Eon trennt sich von seiner Elektroniksparte. Das aus der Fusion von Veba und Viag hervorgegangene Unternehmen teilte am Montag in Düsseldorf mit, es werde die Konzernunternehmen Memec, Wyle, EBV Elektronik, Raab Karcher Electronic Systems und Atlas Services für rund 5,1 Milliarden Mark (2,6 Milliarden Euro) an ein europäisch-amerikanisches Erwerberkonsortium verkaufen.

Der Düsseldorfer Strom- und Chemiekonzern Eon trennt sich von seiner Elektroniksparte. Das aus der Fusion von Veba und Viag hervorgegangene Unternehmen teilte am Montag in Düsseldorf mit, es werde die Konzernunternehmen Memec, Wyle, EBV Elektronik, Raab Karcher Electronic Systems und Atlas Services für rund 5,1 Milliarden Mark (2,6 Milliarden Euro) an ein europäisch-amerikanisches Erwerberkonsortium verkaufen. Im Kaufpreis seien von den Erwerbern übernommene Gesellschafterdarlehen in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro enthalten.

Der Eon-Vorstandsvorsitzende Ulrich Hartmann betonte: "Bei der Konzentration auf unsere Kerngeschäfte haben wir einen weiteren, großen Fortschritt erzielt." Mit dem Verkauf der Elektroniksparte würden Mittel für den Ausbau der Kerngeschäfte Strom und Spezialchemie freigesetzt. Gleichzeitig würden die verkauften Konzernteile in neue starke Partnerschaften geführt. Die in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen EBV Elektronik, Atlas Logistik Services Europa und Raab Karcher Electronic Systems mit ihren zusammen rund 1900 Mitarbeitern werden vom amerikanischen Unternehmen Avnet in Phoenix/Arizona erworben. Avnet ist weltweit die Nummer zwei in der Distribution von elektronischen Komponenten und Computersystemen. Erwerber der im britischen Thame ansässigen Memec ist Schroder Ventures Funds, London/Frankfurt, eine der größten europäischen Finanzinvestmentgesellschaften.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false