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ERDGASSPEICHER: Fünf Milliarden Kubikmeter im Sandstein

Bis zu fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas will die deutsche Tochter des russischen Gaskonzerns Gasprom in einem riesigen unterirdischen Speicher in der Nähe der Kleinstadt Waren in Mecklenburg-Vorpommern einlagern. Notwendig wird der Speicher wegen der geplanten Ostsee-Pipeline, die künftig den europäischen Markt mit russischem Erdgas versorgen soll.

Bis zu fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas will die deutsche Tochter des russischen Gaskonzerns Gasprom in einem riesigen unterirdischen Speicher in der Nähe der Kleinstadt Waren in Mecklenburg-Vorpommern einlagern. Notwendig wird der Speicher wegen der geplanten Ostsee-Pipeline, die künftig den europäischen Markt mit russischem Erdgas versorgen soll. Mit dem gelagerten Gas will das Unternehmen unter anderem auf saisonbedingte Schwankungen reagieren. Der Jahresverbrauch in Deutschland liegt derzeit bei rund 95 Milliarden Kubikmetern. Für das etwa 51 Quadratmeter große Gelände nahe Waren an der Müritz hat sich Gasprom bereits das Bergrecht gesichert. In rund 650 Metern Tiefe befindet sich dort eine etwa 50 Meter starke, poröse Sandsteinschicht. Bis Anfang 2009 will der Konzern das Gebiet für rund 20 Millionen Euro untersuchen lassen. Rund 420 Millionen Euro sind für den Bau des Speichers eingeplant, der 2010 oder 2011 in Betrieb gehen soll. dr

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