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Wirtschaft: EU-Kommission eröffnete ein Verfahren gegen acht österreichische Banken

Die EU-Wettbewerbshüter sind einem in Europa beispiellosen Bankenkartell auf der Spur. Die EU-Kommission eröffnete ein förmliches Verfahren gegen acht österreichische Banken wegen des Verdachts unerlaubter Preis- und Konditionenabsprachen.

Die EU-Wettbewerbshüter sind einem in Europa beispiellosen Bankenkartell auf der Spur. Die EU-Kommission eröffnete ein förmliches Verfahren gegen acht österreichische Banken wegen des Verdachts unerlaubter Preis- und Konditionenabsprachen. Das sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag in Brüssel. Die Banken sollen über Jahre hinweg "im Rahmen vielfältiger Gesprächsrunden" ihr Wettbewerbsverhalten abgestimmt haben. "Die Absprachen betrafen insbesondere auch Änderungen von Zinssätzen und Gebühren", sagte der Sprecher. Die Kommission vermutet rund 300 Gesprächsrunden zwischen 1994 und 1998. Im Brüssel läuft der Fall unter der Bezeichnung "Lombard Club". Im vergangenen Jahr hatte die EU-Wettbewerbsbehörde mehrere österreichische Banken durchsuchen lassen.

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