Wirtschaft: Experten-Tipps für Kindermöbel
Worauf Eltern achten sollten
Sicherheitssiegel: Die Hersteller können ihre Produkte freiwillig einem Sicherheitstest unterziehen lassen. Bei Bestehen erhält das Produkt das GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“. Möbeltester Peter Birkmann von der Landesgewerbeanstalt Bayern rät bei risikoreichen Produkten wie Hochstühlen zum Kauf von GS-Produkten.
Barrieren: Die häufigste Unfallursache bei Babys ist der Sturz vom Wickeltisch. Daher sollten Sie auf drei Seiten mit Barrieren umgeben oder an der Wand befestigt sein.
Höhenverstellbarkeit: Wenn Kinder dauerhaft falsch sitzen, drohen Haltungsschäden. Viele Hersteller produzieren höhenverstellbare Möbel. Die können optimal auf die sich verändernde Körpergröße angepasst werden.
Farbstoffe: Vorhänge und andere Textilien im Kinderzimmer sollten keine AZO-Farbstoffe enthalten. Die verursachen im Brandfall eine Stichflamme.
Brandschutzmittel: In Großbritannien sind sie in Polstermöbeln für Kinder vorgeschrieben. Deutsche Möbelprüfer halten nichts davon: Die Möbel brennen dann zwar schwerer, doch die Brandschutz-Chemikalien sind höchst giftig. Im Brandfall können sie zum Erstickungstod führen. Doch auch beim normalen Abrieb auf der Haut drohen Gesundheitsschäden. avi
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