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Börse am Nachmittag: Deutsche Aktien im Minus

Der deutsche Aktienmarkt hat Verluste verzeichnet. Am frühen Nachmittag sank der Dax um 1,50 Prozent auf 7824,75 Punkte. Der MDax fiel um 1,07 Prozent auf 11 028,32 Zähler.

Der deutsche Aktienmarkt hat Verluste verzeichnet. Am frühen Nachmittag sank der Dax um 1,50 Prozent auf 7824,75 Punkte. Der MDax fiel um 1,07 Prozent auf 11.028,32 Zähler. Für den Technologie-Index TecDax ging es um 1,00 Prozent auf 944,04 Punkte nach unten. Analysten sprachen von einer nervösen Grundstimmung der Anleger. Außerdem verwiesen Händler auf das neue Rekordhoch des Euro gegenüber dem US-Dollar von 1,3851 Dollar, das den Aktienmarkt belaste.

Im Dax zählten die Titel von MAN nach einer positiven Studie zu den wenigen Favoriten im Index. Die Anteile stiegen um 1,57 Prozent auf 109,01 Euro und setzten sich damit an die Dax-Spitze. Besonders das Geschäft in Osteuropa sollte zu mehr Wachstum führen, da das neue Werk in Polen demnächst voll ausgelastet sein dürfte, hieß es in der an diesem Morgen veröffentlichten Studie von Merrill Lynch.

Talfahrt für Nixdorf

Im MDax rutschte die Aktie des Geldautomaten- und Kassensystemherstellers Wincor Nixdorf nach Quartalszahlen um 7,65 Prozent auf 64,80 Euro ab. Damit war sie schwächster Wert im Index. Das Unternehmen hat im dritten Geschäftsquartal ein abgeschwächtes Wachstum verzeichnet und die Markterwartungen teilweise verfehlt.

MLP-Papiere fielen um 1,44 Prozent auf 14,38 Euro. Die Titel reagierten Händlern zufolge vor allem auf eine negative Studie von JP Morgan. Die Analysten gehen von einem schwächeren Umsatzwachstum bei der Vermögensverwaltung aus. Das am Vorabend angekündigte Joint Venture zwischen dem Finanzdienstleister und dem Baufinanz-Vermittler Interhyp wurde von Experten vor allem für Interhyp positiv gesehen, da das Unternehmen so einen neuen Vertriebsweg gründe. Die im SDax notierten Titel des Baufinanz-Vermittlers gewannen 5,39 Prozent auf 88,00 Euro.

Titel von GPC Biotech geben weiter nach

Im TecDax gaben nach dem Kurseinbruch am Freitag von nahezu 35 Prozent die Titel von GPC Biotech um weitere 4,06 Prozent auf 14,66 Euro nach. Mit Spannung und Skepsis wird inzwischen die für diesen Dienstag anberaumte Anhörung der Kommission der US-Gesundheitsbehörde FDA erwartet. Sie soll über eine beschleunigte Zulassung für das Krebsmedikament Satraplatin entscheiden.

Die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere stieg auf 4,48 (Vortag: 4,46) Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,02 Prozent auf 113,79 Punkte. Der Bund Future verzeichnete ein Plus von 0,09 Prozent auf 112,04 Zähler. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3833 (Montag: 1,3821) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7229 (0,7235) Euro. (mit dpa)

(Stand: 15:25 Uhr)

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