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Börse: EZB schreckt die Börse auf

Berlin - Aussagen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, zu einer möglichen Zinserhöhung im Juli haben zu Verlusten an den Aktienmärkten geführt und den Euro kräftig angetrieben. Der Dax drehte am Donnerstagnachmittag ins Minus.

Berlin - Aussagen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, zu einer möglichen Zinserhöhung im Juli haben zu Verlusten an den Aktienmärkten geführt und den Euro kräftig angetrieben. Der Dax drehte am Donnerstagnachmittag ins Minus. Bei Handelsschluss lag er bei 6941 Punkten (minus 0,3 Prozent). Trichet hatte gesagt, dass er für Juli keine Zinserhöhung ausschließe. „Trichet hat für Juli eine Zinserhöhung in Aussicht gestellt. So eindeutig hat er das noch nie getan“, sagte HSBC-Trinkaus-Analystin Antje Hansen. Der Euro legte auf bis zu 1,5478 Dollar zu. Unter Verkaufsdruck standen im Dax die Titel von MAN (minus 3,1 Prozent), BMW (minus 1,9 Prozent) und Conti (minus 1,9 Prozent). Besonders gefragt waren die Aktien von Hypo Real Estate (plus 2,7 Prozent) und Henkel (plus 1,4 Prozent).

Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Umlaufrendite auf 4,47 Prozent (Vortag: 4,43 Prozent). Der Rentenindex sank um 0,10 Prozent auf 115,52 Punkte. Der Bund Future fiel um 0,55 Prozent auf 111,26 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,5402 (Mittwoch: 1,5466) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,6493 (0,6466) Euro. Tsp

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